Paul Breitner Alter: 5. September 1951, Kolbermoor, Deutschland – 73 Jahre alt
Paul Breitner wurde am 5. September 1951 in Kolbermoor, Deutschland, geboren und ist heute eine der bekanntesten und einflussreichsten Persönlichkeiten im deutschen Fußball. Mit 73 Jahren ist er nicht nur als Spieler, sondern auch als Berater und Kommentator im Fußball präsent. Breitner war ein Spieler, der sowohl als Verteidiger als auch als Mittelfeldspieler seine ganze Klasse zeigte und durch seine Erfolge und seine markante Persönlichkeit weltweit bekannt wurde.
Biografische Daten von Paul Breitner
Persönliche Daten | |
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Name: | Paul Breitner |
Geburtsdatum: | 5. September 1951 |
Geburtsort: | Kolbermoor, Deutschland |
Größe: | 1,76 m |
Positionen: | Mittelfeld, Abwehr |
Nationalität: | Deutsch |
Beruf nach Karriere: | TV-Experte, Berater beim FC Bayern |
Ehemalige Vereine: | Bayern München, Real Madrid, Eintracht Braunschweig |
Karriereende: | 1983 |
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Frühe Jahre und fußballerischer Aufstieg
Breitners fußballerische Laufbahn begann bereits in der Jugend bei den Vereinen in Kolbermoor und Traunstein. 1969, im Alter von 18 Jahren, wurde er in die A-Mannschaft des FC Bayern München berufen, was den Beginn einer glanzvollen Karriere markierte. Schon in der Jugend fiel Breitner durch seine Technik und Anpassungsfähigkeit auf, die ihn für den FC Bayern und später für die deutsche Mannschaft unverzichtbar machten.
Die frühen Jahre beim FC Bayern und der Sprung in die Nationalmannschaft
Die Karriere von Breitner ging rasant nach oben. 1970 rückte er in die erste Mannschaft von Bayern München auf und half dem Verein, sich als eine der besten Mannschaften Europas zu etablieren. 1972 spielte er für die deutsche Nationalmannschaft, die im selben Jahr den UEFA-Europameisterschaftspokal gewann, und 1974 war er der unvergessliche Held der deutschen Mannschaft, als er im Endspiel der Weltmeisterschaft gegen die Niederlande das entscheidende Tor erzielte — das Spiel, das die Deutschen schließlich zum Weltmeister machte.
Karriere bei Bayern München:
Jahre | Verein | Spiele | Tore |
---|---|---|---|
1970–1974 | Bayern München | 109 | 17 |
1978–1983 | Bayern München | 146 | 66 |
1974–1977 | Real Madrid | 84 | 10 |
1977–1978 | Eintracht Braunschweig | 30 | 10 |
Breitner und die Weltmeisterschaft 1974
Es ist nicht falsch zu sagen, dass Breitners größter Erfolg der Gewinn der FIFA-Weltmeisterschaft 1974 war. In diesem Turnier spielte er als Spielmacher in der Tiefe und war auch einer der Schlüsselspieler in der Mannschaft, er schoss ein Tor im WM-Finale gegen die Niederlande. Zunächst bereitete er einen Elfmeter vor, der anschließend zum Ausgleichstreffer verwandelt wurde, bevor Deutschland das Finale mit 2:1 gewann und sich damit den vierten WM-Titel im Weltfußball sicherte.
Nicht nur die Kreativität in seinem Spiel, sondern auch seine Anpassungsfähigkeit auf verschiedenen Positionen zeichneten Breitner aus. Seine kämpferische Art und sein entschlossener Einsatz in der Defensive wie in der Offensive machten ihn zu einem geachteten Spieler.
Der Wechsel nach Spanien: Paul Breitner bei Real Madrid
Im Jahr nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft beschloss Breitner, einen weiteren Schritt in seiner Karriere zu machen und unterschrieb bei Real Madrid. Er verlässt das Land in einer politisch aufgeladenen Zeit in Deutschland und steht wegen seiner revolutionären Ideen oft im Fokus der Medien. Seine Entscheidung, zu einem Verein wie Real Madrid zu wechseln, in dem Francisco Franco regierte, wurde von vielen als seltsamer Schritt angesehen. Nichtsdestotrotz war Breitner einer der größten Stars der spanischen Mannschaft, mit der er zwei spanische Meisterschaften und die Copa del Rey gewann.
Rückkehr zu Bayern München und weitere Erfolge
Im Jahr 1978 kehrte Breitner zu Bayern München zurück, wo er weiterhin eine zentrale Rolle in der Mannschaft spielte. Er war dabei, als die europäischen und nationalen Erfolge der 1980er Jahre den Verein erreichten, nämlich fünf weitere deutsche Meisterschaften, und auch der Europapokal der Landesmeister (heute UEFA Champions League) wurde neu geschaffen. In den märchenhaften Spielen wie dem Finale des Europapokals der Landesmeister, das er selbst mit 38 Jahren erreichte und in dem die mächtigen Bayern als unaufhaltsame Kraft im europäischen Fußball bezeichnet wurden, bewies er, dass er auch in seinem Alter noch in der Lage war, seine Klasse zu halten.
Breitner bei Bayern München (zweite Amtszeit):
Jahre | Verein | Spiele | Tore |
---|---|---|---|
1978–1983 | Bayern München | 146 | 66 |
Paul Breitner nach seiner aktiven Karriere
Paul Breitner blieb dem Fußball auch nach Beendigung seiner Karriere im Jahr 1983 treu. Er begann, als Kommentator und Experte für verschiedene deutsche Medien zu arbeiten und war ein häufiger Kolumnist. Im Jahr 1998 wurde er für einige Stunden zum Trainer der deutschen Nationalmannschaft ernannt – selbst für diese kurze Zeit wurde er als „17 Stunden Bundestrainer“ bezeichnet.
Er ist heute Berater des FC Bayern München und spielt regelmäßig bei Benefizspielen für diesen Verein. Darüber hinaus hält er öffentliche Reden zu politischen und sozialen Themen, was seinen Status als Intellektueller und sozial engagierter Mensch unterstreicht.
Warum Paul Breitner auch heute noch aktuell ist
Auch wenn Paul Breitner in die Jahre gekommen ist, ist er immer noch eine wichtige Figur im deutschen Fußball. Sein Leben als Spieler und seine Arbeit als Sportler im Ruhestand haben ihn zu einer der bekanntesten Fußball-Ikonen gemacht. Darüber hinaus macht ihn sein soziales und politisches Engagement zu einer Persönlichkeit, die über den Fußball hinaus eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielt.
Abschlussgedanken
Paul Breitner ist mit 73 Jahren eine unsterbliche Ikone des deutschen Fußballs. Er ist ein Mann, dessen Präsenz sowohl im Fußball als auch außerhalb der Gesellschaft in Erinnerung bleiben wird, nach all seinen Erfolgen auf dem Feld, seinen eigenartigen politischen Überzeugungen und seiner ständigen Verbindung mit den Medien. Seine Geschichte ist nicht nur die eines Fußballers, sondern auch die eines Mannes, der immer seinen eigenen Weg gegangen ist und für seine Überzeugungen eingetreten ist.